Der Wirtschaftsraum Thun beherbergt rund 110'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Eine Anzahl davon pendelt aus unserem Wirtschaftsraum weg, so wie im Gegenzug Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu uns pendeln. Charakteristisch sind die rund 96 Prozent KMU-Betriebe, die branchenmässig breit diversifiziert aufgestellt sind.
5'952
Dienstleistungsbetriebe109'607
Einwohner13
Gemeinden50
Hotels1'045
Industriebetriebe391
Landwirtschaftsbetriebe503'680
Logiernächte54'158
Beschäftigte10'254
Schüler7'388
Arbeitsstätten96
Prozent KMU25
Kindertagesstätten
Die nachfolgenden volkswirtschaftlichen Kennzahlen geben einen Überblick über den Wirtschaftsraum Thun. Die Informationen und Zahlen werden laufend aktualisiert und stammen jeweils ab dem letzten Datenstand, welcher vom Bundesamt für Statistik zur Verfügung gestellt wird. Die Urheberrechte liegen beim Wirtschaftsraum Thun.
Der Wirtschaftsraum Thun umfasst eine Bevölkerung von Total 109'607 Einwohnern. Diese Erhebung basiert auf dem Jahr 2022 und wird jährlich aktualisiert und veröffentlicht.
Die Wirtschaftsleistung (BIP) im Wirtschaftsraum Thun ist deutlich weniger stark verglichen mit den Durchschnitten des Kantons Bern und der Gesamtschweiz. Die Coronakrise hat sich im Wirtschaftsraum Thun auch stärker negativ ausgewirkt als in den zwei Vergleichsregionen. Grund dafür waren die starken Wertschöpfungseinbussen im verarbeitenden Gewerbe (Maschinenbau, Baugewerbe). Diese wurden hauptsächlich durch die Verlangsamung der globalen Wirtschaft verursacht. Trotz den teilweise noch bestehenden Lieferengpässen aufgrund der Coronakrise stehen die Aussichten für diese Branchen aber gut.
Die Grafik zeigt das indexierte Bruttoinlandsprodukt auf der Basis von 100 aus den Jahren 2008 bis 2022. Der Wirtschaftsraum Thun liegt leicht hinter dem Kanton Bern und der Schweiz. Die längerfristigen Prognosen für die wichtigen Branchen des WRT deuten auf solides Wachstum.
Die Grafik zeigt die indexierten Vollzeitäquivalente auf der Basis von 100 aus den Jahren 2008 bis 2022. Der Wirtschaftsraum Thun liegt im Schnitt des Kantons Bern und gemeinsam mit dem Kanton Bern hinter der Schweiz.
Die Grafik zeigt die nominalen Wertschöpfungsanteile an der Gesamtwirtschaft, gemessen am Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2022.
Im Jahr 2022 wurde das grösste Wachstum im Bereich des Maschinenbaus verzeichnet. Dies ist sowohl auf die Erholung des Sektors von der negativen Dynamik des Jahres 2020 (Der Maschinenbau ist als Teil der Investitionsgüterindustrie stark von Konjunkturzyklen abhängig und schwankt entsprechend stark) als auch auf die Verbesserung des allgemeinen wirtschaftlichen Umfelds nach der Pandemie zurückzuführen. Die Grafik zeigt das reale Wertschöpfungswachstum 2022 multipliziert mit dem durchschnittlichen Wertschöpfungsanteil 2018 bis 2022.
Verglichen mit der restlichen Schweiz ist der Wirtschaftsraum Thun besonders spezialisiert im Maschinenbau (inklusive Zulieferer), im Baugewerbe und in der Beherbergung. Die Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung dieser Branchen sind nach Bewältigung der Coronakrise allgemein gut.
Der Wirtschaftsraum Thun ist zum Arbeiten und zum Wohnen beliebt. Über die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner des Wirtschaftsraums Thun arbeiten auch in der Region. Dies spricht für eine gesundes Gleichgewicht zwischen Wohn- und Arbeitsraum. Die Grafik zeigt die Wohnorte der Arbeitskräfte im Wirtschaftsraum Thun gemessen an den Anteilen in Prozenten des Jahres 2022.
Von den Wegpendlern aus dem Wirtschaftsraum Thun entfällt der grösste Anteil auf die Region Bern-Mittelland. Die Grafik zeigt den Arbeitsort der Wohnbevölkerung im Wirtschaftsraum Thun gemessen an den Anteilen in Prozenten des Jahres 2022.
Die Grafik zeigt den Anteil der verschiedenen Ausbildungsniveaus in Prozent gemessen am Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2022 (Primär = Obligatorische Schulbildung, Sekundär = Berufsbildung oder Allgemeinbildung, Tertiär = Höhere Berufsbildung oder Hochschule). Im Wirtschaftsraum Thun sind Bewohner mit Abschluss der Sekundärstufe (Berufsbildung oder Allgemeinbildung) überdurchschnittlich gut vertreten (49 %). Dies fördert die Standortattraktivität der Region, da die Nachfrage nach Fachkräften in der Schweiz, besonders in den Industriebranchen, steigend ist.
MIV = Motorisierter Individualverkehr. Die Grafik zeigt die kombinierte und indexierte Betrachtung von Reisezeit und erreichbarer Wirtschaftskraft gemessen an 100 (Schweizer Durchschnitt).
OEV = Öffentlicher Verkehr. Die Grafik zeigt die kombinierte und indexierte Betrachtung von Reisezeit und erreichbarer Wirtschaftskraft gemessen an 100 (Schweizer Durchschnitt).